Professor Michael Gaßner begrüßte die Gäste im Businesspark. (Foto: Götz)

„Hightech Summit“: Ehinger Businesspark funkt in die Welt

1500 Teilnehmer, neun Standorte, eine Plattform – so kann der „Hightech Summit“, der am Donnerstag in Baden-Württemberg digital veranstaltet wurde, beschrieben werden. Der Businesspark Ehingen, im speziellen das Digitalisierungszentrum, waren Teil der Veranstaltung.

„Inhalte von Ehingen werden in die ganze Welt transportiert, Inhalte von der ganzen Welt werden nach Ehingen kommen.“ So fasste Matthias Dietel, Leiter Corporate Social Responsibility, IBM Deutschland, Österreich, Schweiz) das Grundprinzip des digitalen Gipfels zusammen. Dietel selbst war im Businesspark Ehingen, um die dortigen Teilnehmer persönlich zu begrüßen. „Es ist eine Veranstaltung, die physisch und digital stattfindet“, sagt Dietel, der bemerkt: „Deutschland ist in Sachen Digitalisierung international von Platz 15 auf Platz 18 abgerutscht. Das muss sich ändern.“

„Weit mehr als 90 Prozent der rund 18 000 Quadratmeter Bürofläche haben wir vermietet.“ Michael Gaßner

Das sieht natürlich auch Professor Michael Gaßner als Geschäftsführer des Businessparks so, der ebenfalls vor Ort war, um die Teilnehmer in Ehingen, meist Vertreter von Unternehmen oder Start-ups, persönlich willkommen zu heißen. Seit nunmehr fünf Jahren ist der Businesspark in Ehingen am Markt, 60 Unternehmen aus den verschiedensten Branchen haben sich mit mehr als 600 Mitarbeiter hier niedergelassen. „Weit mehr als 90 Prozent der rund 18 000 Quadratmeter Bürofläche haben wir vermietet“, erklärte Gaßner und versprach, dass bald auch E-Ladesäulen auf dem Parkplatz vorhanden sein werden. „Haben Sie den Mut und verlassen Sie nach dem Studium ihre Hochschulstadt und gründen Sie in Ehingen Ihr Unternehmen im Businesspark. Hier gibt es keine Staus, Sie haben mehr Zeit und können in einer wunderschönen Landschaft relaxen“, so Gaßner an die Teilnehmer des „Hightech Summits“.

Ebenfalls präsentieren durfte sich Alexander Nikolaus, der das Digitalisierungszentrum leitet. „Wir sind seit zwei Jahren dabei, kleine und mittlere Unternehmen in allen digitalen Fragen zu beraten. Wir sind eines von zehn Digitalisierungszentren in Baden-Württemberg. Den größten Zuspruch erhalten wir immer noch beim Thema Online-Marketing für Unternehmen“, so Nikolaus.

Der Tag des „Hightech Summits“ war gespickt mit diversen virtuellen Vorträgen von Experten, die unter anderem über das Thema sprachen, wie Mitarbeiterkompetenzen für den Einsatz von künstlicher Intelligenz aufgebaut werden können. Am Abend dann wurde Baden-Württembergs Wirtschaftsministerin Nicole Hofmeister-Kraut digital zugeschaltet. Sie hat per Livestream aus Karlsruhe den „Cyber-One Hightech Award“ vergeben.

 

Quelle: SZ-Tobias Götz, 01.10.2020

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