Businesspark setzt auf Künstliche Intelligenz aus Ehingen

Sie soll die Abläufe im Businesspark beschleunigen. Die Künstliche Intelligenz vom Ehinger Unternehmen Oakmind, die der BED künftig einsetzen möchte.

Der BED Businesspark Ehingen Donau setzt künftig auf Künstliche Intelligenz im Unternehmensalltag. Entwickelt hat die datenschutzkonforme Lösung das Ehinger Unternehmen Oakmind – gehostet auf deutschen Servern.

Künstliche Intelligenz, kurz KI, ist in aller Munde. „Man kommt nicht mehr daran vorbei”, sagt Michael Gaßner, Geschäftsführer der BED Businesspark Ehingen Donau GmbH. So verwendet der Businesspark künftig eine KI-Lösung von Oakmind. Das KI-Modell „HIVE”biete einen entscheidenden Vorteil, heißt es in einer Pressemitteilung des Unternehmens: „Sie verbindet Leistungsfähigkeit mit Sicherheit.“ Datenschutzkonform gehostet auf deutschen Servern entspricht sie den europäischen Datenschutzrichtlinien. „Das System läuft auf Wunsch auf eigenen Servern oder in deutschen Rechenzentren. Wir haben Datenhoheit und Datenschutz fest im Blick”, erklärt Steffen Göttle, Inhaber von Oakmind. Sein Unternehmen hat sich nach eigenen Angaben darauf spezialisiert, leistungsfähige KI-Lösungen zu entwickeln, die gleichzeitig höchste Datenschutzstandards erfüllen.

Thema war bereits beim Wirtschaftsforum präsent

„Gerade wir als moderne Plattform müssen vorangehen”, sagt Gaßner. „Seit der Gründung haben wir uns als Innovations-Hub etabliert – mit dem regionalen Digitalisierungszentrum, dem Innovation-Lab und modernster IT-Infrastruktur. Mit ‚HIVE’ gehen wir nun konsequent einen nächsten Schritt in unserer eigenen Organisation.”

„Wir bieten Unternehmen nicht nur Räume, sondern ein echtes Innovations-Ökosystem”, betont Gaßner. Datennutzung muss im Fokus stehen. Die Entscheidung für eine datenschutzkonforme KI-Lösung „Made im Ländle” sei dabei kein Zufall, heißt es in der Pressemitteilung.

Das Thema hatte auch Thomas Reith, Standortleiter von Boehringer Ingelheim in Biberach, in seinem Vortrag beim diesjährigen Wirtschaftsforum im BED angesprochen: „Wir müssen Datenschutz immer zusammen mit Datennutzung diskutieren. Daher müssen wir die Datennutzung als gesellschaftliche Aufgabe verstehen”, so der IT-Experte und promovierte Wirtschaftsinformatiker.

Wofür der BED die KI einsetzt

„Herr Reith hat den Punkt getroffen”, sagt Gaßner. „Datenschutz ist als gesetzliche Pflicht vorgegeben – wir sollten in unseren Überlegungen den Fokus darauf richten, welche Vorteile sich aus kluger Datennutzung für uns alle ergeben. Und genau das ermöglicht uns ‚HIVE’ in Kombination mit Oakmind.”

Die KI-Lösung unterstützt die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter bei täglichen Aufgaben – vom Verfassen von Dokumenten über die Analyse von Datenbeständen bis hin zur effizienten Beantwortung von Anfragen. „Die Prozesse werden schneller, die Ergebnisse präziser, und unsere Mitarbeitenden können sich auf die wirklich wichtigen Themen konzentrieren”, so der Geschäftsführer.

Auch Oakmind profitiert nach eigenen Angaben vom erfolgreichen Projekt. „Für uns ist der BusinessPark ein idealer Partner”, sagt Göttle. „Hier treffen Innovation und Pragmatismus aufeinander. Genau das brauchen wir, um KI-Lösungen zu entwickeln, die nicht nur technisch beeindruckend sind, sondern auch im Alltag funktionieren.”